Neumitglieder- und Interessiertentreffen

Du wolltest schon immer aktiv Politik vor der Haustür machen? 🏡

💬 Wir starten als Grüne Jugend Kreis Konstanz mit einem lockeren Neumitglieder- und Interessiertentreffen am Mittwoch, den 18. Mai, um 19 Uhr im Herosé-Park in den Sommer.

🍺 Diesen Mittwoch kannst du uns und die Arbeit der Grünen Jugend bei einem Bier oder einer Limo kennenlernen.

💚 Bei uns können alle an grünen Themen – oder noch nicht – interessierte Personen unter 28 mitmachen, egal ob Schüler*in, Auszubildende oder Studierende.

Wir freuen uns auf dich!

Ampel-Stammtisch der Konstanzer Jugendparteien

Nach einer langen Zeit ist es wieder schön sonnig draußen, also haben wir uns was überlegt: Ampel-Grillen mit den Julis Konstanz und den Jusos Konstanz!

🕖 Am Mittwoch (11.05.), um 19 Uhr

📍 Am Wassersportzentrum in der Mainaustraße 254 (Egg), 78464 Konstanz

🍢 Bringt gerne euer Lieblingsgetränk und was Leckeres zum Grillen mit

🥳 Ihr seid alle herzlich eingeladen, mitzumachen. Wir freuen uns! 

Führung durch den Konstanzer Wald

Die Grüne Jugend Kreis Konstanz lädt zu einer Führung im Konstanzer Wald zum Thema Waldsterben ein. Die Führung findet am Donnerstag 17.03 um 16.00 Uhr statt und wird von Irmgard Weißhaupt vom Konstanzer Kreisforstamt geleitet.

Gemeinsam treffen wir uns am Wendekreisel Schwaketenbad um losstarten zu können.

Wir freuen uns über eure Teilnahme!

Rückblick zum Grünen Tisch

Am vergangenen Mittwoch fand der erste von uns organisierte Grüne Tisch im neuen Jahr statt.

Gemeinsam haben wir uns mit dem Thema “Gentechnik in der Landwirtschaft – (wie) geht das?” auseinandergesetzt.

Über diese Frage haben wir am Mittwoch gemeinsam mit Prof. Dr. Holger Puchta, Leiter des Botanischen Instituts des Karlsruher Institut für Technologie, gesprochen. Er hat uns einen interessanten Einblick in die wissenschaftliche Grundlagen der Gentechnik und deren Anwendung in der Landwirtschaft gegeben. Anschließend hat uns Svenja Augustin vom Öko-Progressiven Netzwerk (ÖkoProg) einen Überblick über die Agrarwende gegeben und die Rolle, die Gentechnik dabei spielt, erklärt.

Anschließend haben wir in breiter Runde über Chancen und Gefahren von Gentechnik in der Landwirtschaft diskutiert.

Wir möchten uns besonders bei Svenja Augustin und Prof. Dr. Holger Puchta für den spannenden Einblick bedanken und natürlich auch bei allen Teilnehmer*innen für die spannende Diskussion!

Pressestatement zum Equal Pay Day und Weltfrauentag

Am Montag, dem 07. März ist Equal Pay Day und am 08. März Internationaler Frauentag

Immer wieder wird in Frage gestellt, inwieweit Frauen, Inter-, Nichtbinäre- und Trans-Personen (FINT*-Personen) nicht schon längst die Gleichberechtigung erreicht haben.

Dies ist in Anbetracht der strukturellen Schlechterstellung von FINT*-Personen in unseren Gesellschaften ein Affront. Diese Aktionstage sollen darauf hinweisen, dass die Gleichberechtigung in vielen Teilen noch nicht erreicht wurde.

Dass die Gleichberechtigung noch einen langen Weg vor sich hat, zeigt der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern. Denn der Equal Pay Day liegt nicht zufälligerweise am 07. März, sondern dies ist der Tag bis zu dem FINT*-Personen in Deutschland verglichen mit Männern unbezahlt arbeiten.

In Deutschland beträgt die Lücke zwischen den durchschnittlichen Brutto-Stundenlöhnen von Frauen und Männern derzeit 18 Prozent (Statistisches Bundesamt). Selbst bei genau gleicher Ausbildung bleibt die Lücke bei 6 Prozent. Die Grüne Jugend Kreis Konstanz fordert daher zuallererst gleichen Lohn, für gleiche Arbeit.

Unser Arbeitsmarkt beutet zudem insbesondere FINT*-Personen in Sozial- und Erziehungsberufen aus, weshalb eben diese Berufe besser bezahlt werden müssen. Hinzu kommt, dass ein großer Anteil der Sorgearbeit in unserer Gesellschaft kostenfrei von FINT*-Personen übernommen wird. Die Arbeitsmarktpolitik in Deutschland unterstützt diese Ungleichheit in weiten Teilen.

Die Grüne Jugend Kreis Konstanz fordert sofortige strukturelle Maßnahmen zu ergreifen, um die Gleichstellung von FINT*-Personen und Männern auf dem Arbeitsmarkt durch bessere Bezahlung und mehr Geld für soziale Infrastruktur zu verbessern.

In Anbetracht der schrecklichen Lage in der Ukraine möchten wir als Grüne Jugend Kreis Konstanz auch aufzeigen, dass der Krieg in der Ukraine ein feministisches Thema ist.

Erstens sind die Personen, welche sprichwörtlich über Krieg oder Frieden entscheiden, zu einer großen Mehrheit männlich – dies wird auch bei dem Krieg in der Ukraine wieder eklatant dargelegt. Die Profiteure von Kriegen sind ebenfalls größtenteils männlich, während zeitgleich FINT* Personen strukturell aus sicherheits- und außenpolitischen Debatten ausgeschlossen werden. Die Grüne Jugend Kreis Konstanz fordert, dass FINT*-Personen in außen- und sicherheitspolitischen Entscheidungsräumen gleichberechtigt repräsentiert werden.

Geschlecht und Gender sind auch wichtig, um zu verstehen, wie Krieg und Konflikte sich auch auf Geschlechtergerechtigkeit auswirken. FINT*-Personen sind in Kriegen und Konflikten anders betroffen als Männer. Obwohl mehr männliche Personen als Soldaten in Kriegen und Konflikten beteiligt sind, werden Frauen auf vielfältige Arten und Weisen getroffen, die meist nicht gesehen werden. So werden bei Waffenangriffen in städtischen Gebieten oftmals Frauen mehr getroffen als Männer, da sie zum Beispiel öfter Einkäufe erledigen.

Solche Realitäten anzuerkennen, ist zentral, um die richtigen Maßnahmen zum Schutz aller Menschen zu ergreifen. Daher fordern wir als Grüne Jugend Kreis Konstanz konkrete Maßnahmen zum Schutz von FINT*-Personen in der Ukraine und allen Kriegsgebieten der Welt.

Deutschlands Antworten auf Kriege müssen auch feministisch sein. Eine zentrale Forderung feministischer Außenpolitik ist Abrüstung und die Förderung von Menschenrechten. Auch wenn kurzfristige militärische Unterstützung sinnvoll sein kann, muss die Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands langfristig auf Abrüstung, Deeskalation und Diplomatie setzen.

Daher sind die von der Bundesregierung angekündigten 100 Milliarden für die Bundeswehr unserer Meinung nach falsch, da sie langfristig keine menschliche Sicherheit mit sich bringen und im schlimmsten Fall in eine Aufrüstungsspirale führen.

Die Grüne Jugend Kreis Konstanz fordert daher politische Maßnahmen, welche – ganz im Sinne einer feministischen Außenpolitik – durch Diplomatie und Mediation Konflikte und Kriege deeskalieren und sie nicht noch weiter anfachen.

Verfasserin: Julia Bernard

Straßen umbenennen, Geschichte aufarbeiten!

Pressemitteilung zur Umbenennung von Straßen

Mit diesem Schreiben möchte die Grüne Jugend Kreis Konstanz ihre Perspektive auf ein höchst brisantes Thema hier in der Bodenseeregion mitteilen.


In Radolfzell beschloss der Gemeinderat Anfang Februar in einem demokratischen Prozess mit Bürger*innen die Lettow-Vorbeck-Straße in Magnolienstraße umzubenennen. Wir als
Grüne Jugend Kreis Konstanz möchten unsere ausdrückliche Unterstützung dafür aussprechen, da ein Kommandeur, der unter Anderem am Völkermord an den Herero und
Nama im ehemaligen Deutsch-Südwestafrika beteiligt war, als Namensgeber einer Straße schlicht untragbar ist. Denn für uns ist klar: Koloniale, nationalsozialistische und aus anderen
Unrechtssystemen stammende Persönlichkeiten waren und sind Verbrecher*innen und sollten nicht durch Straßen oder Denkmäler verehrt oder heroisiert werden. Es dauerte mehr als ein
Jahrhundert, bis die Bundesrepublik Deutschland den Völkermord an Herero und Nama überhaupt anerkannt hatte. Daher braucht es nun auch hier auf regionaler Ebene den
politischen Willen Prozesse der Geschichtsaufarbeitung voranzutreiben.

Auch in Konstanz sind Personen mit Verbindung zum Nationalsozialismus und zu
Antisemitismus weiterhin Straßennamensgeber. Bei sechs Straßen sehen Expert*innen die Voraussetzungen für eine Umbenennung erfüllt (gemeint sind die Franz-Knapp-Passage, der
Conrad-Gröber-Straße, die Hindenburgstraße, die Otto-Raggenbass-Straße, die Werner-Sombart-Straße und die Felix-Wankel-Straße). Dies nun schnell voranzutreiben ist wichtig,
weil Straßennamen keine neutralen „Geschichtsbücher“ sind. Wir benennen Straßen nach Menschen, um sie zu ehren und ihren Verdiensten zu danken. Damit sollen unsere
demokratischen und gesellschaftlichen Werte betont werden. Daher braucht es nun auch den politischen Willen unseren öffentlichen Raum in der Bodenseeregion konsequent zu
entnazifizieren und entkolonialisieren! Erst kürzlich begingen die Menschen in Deutschland und der Welt wieder den Internationalen Gedenktag an die Opfer des Holocaust. Es ist an der
Zeit diesem Gedenken auch konsequent antifaschistische politische Handlungen folgen zu lassen.

Straßen umzubenennen ist jedoch nur ein Teil eines größeren Puzzles. Wir fordern eine grundsätzlich stärkere Aufarbeitung deutscher Geschichte und eine antifaschistische und
antirassistische Erinnerungskultur. 

Es ist ein starker politischer Akt, die Lettow-Vorbeck-Straße, eine von den Nazis benannte Straße in Radolfzell umzubenennen. An diesem positiven Beispiel muss auch hier in
Konstanz und in ganz Deutschland angeknüpft werden. An die Gräueltaten zu erinnern und in der Gegenwart politisch konsequente Handlungen aus der Geschichte zu ziehen, ist eine
Pflicht der Politik. Also heißt es für uns: Straßen umbenennen, Geschichte aufarbeiten!

Ortsgruppendebatten 2022

Morgen wieder Politik von unten – richtig Bock!

Am 16. Februar 2022 möchten wir gemeinsam mit euch und Klara Sendelbach, politische Geschäftsführerin der Grünen Jugend, wichtige Fragen unserer Zukunft im Kreis Konstanz, aber auch als Jugendorganisation beantworten.

Als Grüne Jugend kommen wir gerade aus einer spannenden Zeit. Wir haben es gemeinsam geschafft, eine großartige #ZukunftErkämpfen Kampagne auf die Straße zu tragen, die Gerechtigkeit endlich in den Mittelpunkt stellt! Wir haben die Prozesse der letzten Wochen und Monate aktiv mit begleitet und uns eingemischt. Nach dem Koalitionsvertrag und der Regierungsbildung bewegen wir uns aber auf mindestens genauso aufregende Zeiten zu. Denn wir wissen: eine Regierung, die die gesellschaftlich drängenden Fragen unserer Zeit nicht beantworten kann, war nie unser Ziel.

Wir wollen eine linke Politik! Aber diese schaffen wir nur, wenn wir mit Menschen vor Ort zusammen kommen und überzeugen. Aber wie können wir das Leben vor Ort konkret verbessern? Wie schaffen wir es, die Menschen in Konstanz und im Umkreis abzuholen? Diese Fragen möchten wir am 19. Februar um 19 Uhr gemeinsam mit euch und Klara Sendelbach, politische Geschäftsführerin der Grünen Jugend, beantworten. Schickt uns gerne bei Interesse eine Mail (kontakt@gj-konstanz.de) oder meldet euch über Instagram, damit wir für ein Austauschformat zusammenkommen und gemeinsam diese Ungerechtigkeiten endlich beseitigen.

Listenaufstellung für die Bundestagswahl

Diese Wochenende fand die Landesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen Baden-Württemberg für die Wahl der Landesliste für die Bundestagswahl 2021 statt. Für die Grüne Jugend und vor allem die Grüne Jugend Kreis Konstanz gab es sehr gute Ergebnisse zu feiern.
Die Spitzenkandidat*innen der GJBW, Zoe Mayer und Tobi B. Bacherle, wurden auf Landeslistenplatz 13 und 14 gewählt.
Unser Mitglied und Bundestagskandidat im Wahlkreis Konstanz, Sebastian Lederer, erreichte Platz 30 auf der Landesliste. Wir drücken die Daumen, dass wir bald einen Grünen Abgeordneten für unsere Region im Bundestag haben werden! 🔥
Zwei weitere Mitglieder der GJ Kreis Konstanz, Naomie Hübler und Henry Paul Krüger, erhielten die Listenplätze 53 und 60.

Herzlichen Glückwunsch für die Landeslistenplätze an unsere und alle weiteren Kandidat*innen. Auf einen erfolgreichen Wahlkampf! 💚

Pressemitteilung zum Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen

Grüne Jugend Kreis Konstanz fordert sofortiges Ende des Alkoholverbots auf öffentlichen Plätzen. Seit dem 2. April und bis zum 18.04.2021 gilt in Konstanz, Radolfzell und auf der Reichenau aufgrund einer Allgemeinverfügung des Landratsamtes, auf den meisten öffentlichen Plätzen ein Alkoholverbot zur Eindämmung des Infektionsgeschehens. Die Grüne Jugend Kreis Konstanz  krisitiert dies als unpassenden Aktionismus.  

Kontakte an der frischen Luft sind nach wie vor der sicherste Ort für einen sozialen Austausch. Auf öffentlichen Plätzen können durch soziale Kontrolle Anderer aber auch durch den Kommunalen Ordnungsdienst oder die Polizei die Einhaltung der Coronaregeln gewährleistet werden. Das Verbot würde eine Verlagerung von Kontakten ins Private oder auf weniger öffentliche Plätze bedeuten, hier wäre eine Kontrolle noch schwieriger. Zudem wird die Regelung zur Folge haben, dass sich dort, wo das Alkoholtrinken in der Öffentlichkeit noch erlaubt ist, beispielsweise am Bismarckturm, mehr Menschen auf wenig Platz versammeln werden. Menschen die keine privaten Ausweichmöglichkeiten wie einen eigenen Garten haben, besonders Jugendliche, werden durch diese Verfügung übermäßig benachteiligt. Außerdem führt das Verbot durch die schwere Kontrollierbarkeit dazu, dass Menschen, die dieses nicht einhalten, sich grundlos im Bereich der Illegalität bewegen.  

Statt einer solchen Alibimaßnahme braucht es unserer Meinung nach eine konsequente Pandemiebekämpfung unter Anderem durch deutlich mehr Coronatests, eine strengere Homeofficepflicht für Unternehmen und dort wo dies nicht möglich ist, die Verpflichtung für diese ihre Mitarbeitenden oft zu testen. 

Aktuell benötigen Jugendliche umso mehr das Stückchen Lebensqualität und Normalität, das ein coronakonformes Zusammentreffen von zwei Haushalten im Freien bietet. Daher fordert die Grüne Jugend Kreis Konstanz, das Alkoholverbot umgehend aufzuheben oder zumindest nicht zu verlängern.

Der Landtagswahlkampf und wir

Am 14.03. war die Landtagswahl bei uns in Baden-Württemberg, bei der wir die beiden Grünen Kandidatinnen aus dem Landkreis Konstanz Nese Erikli in Wahlkreis Konstanz-Radolfzell und Dorothea Wehinger im Wahlkreis Singen unterstütz haben. Im Zuge dessen haben wir und unsere Mitglieder in vielen Orten, wie Konstanz, Allensbach, Singen und Engen an Wahlkampfständen, bei Pop-Up-Aktionen und beim Verteilen von Flyern geholfen, allein über 13 000 in Konstanz. Natürlich immer unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen.

Neben der Unterstützung des Wahlkampfs für die Grünen haben wir auch an der Kampagne der Grünen Jugend Baden-Württemberg mitgewirkt. Unter dem Motto „Mehr Grün für Morgen“ haben wir auf Social Media und der Straße deutlich gemacht, dass die Grünen auch für Junge Wähler*innen ein attraktives Angebot und Programm haben. Highlights waren auf jeden Fall der Besuch der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Grünen Ricarda Lang zu unserer Online-Diskussionsveranstaltung zur Krise und der Zukunft im Gesundheitssektor sowie der Besuch durch die Grüne Jugend BW im Rahmen ihrer E-Auto-Wahlkampftour. Zusammen haben wir den Endspurt des Wahlkampfes eingeläutet und nochmal Gas gegeben, um viele Menschen zu erreichen, was sich am Wahlabend dann auch ausgezahlt hat. Denn mit 42% und 32% der Stimmen konnten unsere beiden grünen Abgeordnete den Einzug in den Landtag mit deutlichem Vorsprung erneut schaffen. Dies konnten wir dann auch der Online-Wahlparty, zu der wir Programmpunkte zusteuern durften, dann auch ausgiebig feiern.

Nun liegt unsere Vorfreude und unser Fokus bereits auf der Bundestagswahl im September, bei der zusammen mit unserem Bundestagskandidaten Sebastian Lederer einen ähnlichen Erfolg einfahren wollen.

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Wir als Grüne Jugend Kreis Konstanz verstehen uns als ökologisch-sozialer, queer-feministischer, proeuropäischer, antifaschistischer, antirassistischer und global denkender Jugendverband. In unserem Selbstverständnis präsentieren wir unsere politischen Ideen und Forderungen von der kommunalen bis zur europäischen Ebene.

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